1. Analyse der bisher geschriebenen Klausuren

Unabdingbar ist eine klar strukturierte Analyse und damit verbunden ein Lernen aus den Fehlern. Hierzu sollte man sich die original geschriebenen Examensklausuren vom Justizprüfungsamt organisieren und dezidiert alle von den Prüfern angemerkten verbesserungswürdigen Punkte separat auf einem weißen Blatt Papier herausschreiben. Diese sich sodann im Laufe der weiteren Vorbereitung immer wieder vergegenwärtigen und versuchen im Rahmen weiterer Übungsklausuren auszumerzen.

 

2. Sich einen klaren Plan machen

Für die Monate des Lernens ist ein klar strukturierter Lernplan unerlässlich. Die Monate, Wochen und die Tage müssen im Einzelnen durchstrukturiert werden. Hierbei muss der Fokus absolut auf dem Klausurenschreiben liegen. Nicht mehr im Fokus sollte die „Stoffanflutung“ stehen. Vielmehr ist es unerlässlich, eventuell noch Lücken im Theoriewissen durch Klausuren auszubügeln und vor allem das Klausurenschreiben mit 3-4 Examensklausuren in der Woche einzuplanen. Wichtig kann auch sein Wiederholungsphasen zu planen, mithilfe von selbst geschriebenen (keine gekauften!) Karteikarten. 
Wir empfehlen, sich zu diesem Thema einmal den verlinkten Blogbeitrag anzusehen.



3. Gute Lernumgebung verschaffen

Mindestens genauso wichtig wie ein strukturierter Plan ist es, weiterhin in der richtigen Umgebung den Lernalltag zu gestalten. Eine ablenkungsfreie Umgebung ist essenziell. Telefone und sonstige Störelemente sollten zwischen 8:00 Uhr morgens und 18:00 Uhr abends total ausgeschalten sein. Auch dies muss der Familie, Freunden und Bekannten kommuniziert werden. Denn jetzt geht es schließlich um alles und hierfür sollten beziehungsweise müssen auch alle Verständnis haben. Es geht letztlich um die berufliche Zukunft.
Zu diesem Thema ist auch dieser Blogbeitrag lesenswert!



4.  Klausuren schreiben, „bis der Arzt kommt“

Der Spruch oben in der Überschrift hat wirklich Bedeutung. Mindestens 50-70 Klausuren sollte man idealerweise schreiben. Aber nicht nur geschrieben haben, sondern auch sich aktiv dann mit der Korrektur auseinandersetzen, um die verbesserungswürdigen Punkte präzise herauszuarbeiten und im Rahmen künftiger Klausuren umzusetzen. Elementar ist das einplanen der Wiederholung der bereits geschriebenen Klausuren. Idealer Weise nimmt man sich nach zwei Wochen die bereits geschriebenen Klausuren mit den eigenen Randnotizen, die man sich im Rahmen der Nachbearbeitung gemacht hat noch einmal vor und versucht noch einmal kurz innerhalb von 20 Minuten eine schnelle Lösung Skizze zu der Klausur zu verfassen, um mir noch einmal einen Wiederholungseffekt zu erreichen.

Ihr Team der Akademie Kraatz und der Assessor Akademie



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