Die Notenvergabe fällt hier in den meisten fällen nicht sonderlich gut aus. Wir wollen kurz beleuchten, womit das zu tun haben könnte.

 

1. Sehr viele Meinungsstreitigkeiten

Anders als im Zivilrecht und öffentliche Recht, gibt es im Strafrecht unzählige Meinungsstreitigkeiten, die es zu beherrschen gilt. Diese in Klausuren auch zu erkennen, ist nicht immer ganz leicht. Die Gefahr, Probleme zu übersehen, ist im Strafrecht viel häufiger und schneller gegeben, als in anderen Rechtsgebieten.
 


2. Auswendiglernen von Definitionen

Um im Strafrecht erfolgreich zu sein, muss jeder Jurastudent überdurchschnittlich viele Definitionen lernen. Man kann sogar sagen, dass es im öffentlichen Recht und Zivilrecht nur circa 20 % bis maximal 25 % vergleichbaren Lernaufwand bezüglich der Definitionen gibt.
 


3. Die Art der Klausuren

Strafrechtliche Examensklausuren charakterisieren sich in Form eines sehr hohen Schreibaufwandes von der Menge her betrachtet. Nicht unüblich ist es, wenn man im Strafrecht bei den Examensklausuren 30-50 Seiten schreibt. Der Zeitdruck ist enorm um alle Straftatbestände durchzuprüfen. Sollte man nicht fertig werden, bedeutet dies häufig einen sehr harten Punktabzug durch die Korrekturen des Justizprüfungsamtes. Denn fast oder kaum etwas ist schlimmer als eine nicht fertig geschriebene Klausur.
Für allgemeine nützliche Tipps zum erfolgreichen Klausurenschreiben, schauen Sie sich unbedingt diesen Blogbeitrag mit den wichtigsten Punkten an!
 
Wir hoffen, mit diesem kleinen Beitrag ein wenig Unterstützung für die Examensvorbereitung geleistet zu haben. Sehen Sie sich gerne auch diesen verwandten Blogbeitrag zum Schwierigkeitsgrad der verschiedenen Jura Rechtsgebiete an!
 
Herzliche Grüße und viel Erfolg vom Team der Akademie Kraatz und der Assessor Akademie

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