Das Auswendiglernen von Definitionen und Schemata ist im Studium, insbesondere im juristischen Bereich, oft unerlässlich. Hier sind detaillierte Tipps, die dir helfen werden, effektiv und nachhaltig Fakten, Definitionen und Schemata zu memorieren:

1. Verständnis vor Auswendiglernen:
Bevor du mit dem reinen Auswendiglernen beginnst, versichere dich, dass du das Konzept vollständig verstehst. Hinterfrage, warum eine Definition existiert oder wie ein Schema aufgebaut ist. Ein tiefgehendes Verständnis erleichtert das Merken erheblich.

Tipp:
Erkläre das Konzept laut in eigenen Worten, um sicherzustellen, dass du es wirklich verstanden hast.

2. Visualisierungstechniken nutzen:
Verwende Mindmaps, Diagramme oder Grafiken, um Definitionen und Schemata visuell darzustellen. Die visuelle Repräsentation hilft, komplexe Informationen zu strukturieren und erleichtert das Abrufen.

Tipp:
Erstelle farbige Mindmaps, um Schlüsselbegriffe hervorzuheben und eine visuelle Hierarchie zu schaffen.

3. Assoziationen herstellen:
Verknüpfe die zu lernenden Informationen mit bereits vorhandenem Wissen. Je mehr Assoziationen du herstellen kannst, desto leichter wird es dir fallen, die Inhalte abzurufen.

Tipp: Erfinde Geschichten oder Anekdoten, um die Definitionen in einen sinnvollen Kontext zu setzen.

4. Karteikarten nutzen: Erstelle Karteikarten mit der Definition auf der Vorderseite und weiteren wichtigen Details auf der Rückseite. Nutze sie als Selbstabfrageinstrument.

Tipp:
Wiederhole die Karteikarten regelmäßig und sortiere sie nach Schwierigkeitsgrad, um deine Fortschritte zu überprüfen.

5. Mnemotechniken anwenden:
Nutze Eselsbrücken, Reime oder Akronyme, um komplexe Informationen zu merken. Diese Techniken helfen, abstrakte Definitionen leichter zugänglich zu machen. Viele Eselsbrücken findest du bereits auf unserem Instagram Account.

Tipp:
Erstelle eigene Eselsbrücken, die für dich persönlich sinnvoll und leicht zu merken sind.

6. Wiederholung im Zeitverlauf:
Plane regelmäßige Wiederholungsphasen ein, um das Auswendiggelernte langfristig zu behalten. Das Vergessen von Informationen ist normal, aber durch wiederholtes Auffrischen kannst du dies minimieren.

Tipp:
Nutze Apps, um optimale Intervalle für die Wiederholung zu bestimmen.

7. Multisensorisches Lernen:
Verbinde das Auswendiglernen mit mehreren Sinnen. Lies Definitionen laut vor, schreibe sie ab, und höre eventuell sogar Aufnahmen deiner eigenen Stimme an.

Tipp:
Nutze Podcasts oder Videos, die die zu lernenden Konzepte erklären, um auditives und visuelles Lernen zu kombinieren.

8. Gruppenarbeit:
Diskutiere Definitionen und Schemata mit Kommilitonen. Der Austausch von Ideen und Erklärungen fördert nicht nur das Verständnis, sondern auch das Erinnern.

Tipp:
Organisiere regelmäßige Lerngruppen, um voneinander zu profitieren und unterschiedliche Perspektiven einzunehmen.

9. Aktive Pausen:
Nutze Pausen zwischen Lernphasen aktiv. Während kurzer Pausen kannst du dir Definitionen oder Schemata nochmals vorstellen, um das Abrufen zu trainieren.

Tipp:
Kombiniere die Pausen mit kurzen Bewegungsübungen, um die Durchblutung zu fördern und die Konzentration zu steigern.

10. Selbsttestungen:
Regelmäßige Selbsttests sind entscheidend, um dein Wissen zu überprüfen. Setze dich unter Prüfungsbedingungen und versuche, die Definitionen oder Schemata aus dem Gedächtnis wiederzugeben.

Tipp:
Erstelle eigene Übungsklausuren, um nicht nur Definitionen zu lernen, sondern auch ihre Anwendung in einem prüfungsähnlichen Kontext zu üben.

Indem du diese detaillierten Tipps für das Auswendiglernen von Definitionen und Schemata anwendest, wirst du nicht nur den Prüfungsstoff besser beherrschen, sondern auch langfristig ein tieferes Verständnis für die juristischen Konzepte entwickeln.


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