Ernährung und Examensvorbereitung? 
Wie passt das zusammen?


Bekanntlich bilden Körper und Geist eine Einheit. Auch beim Lernen. Wir wollen erläutern, welche möglichen Empfehlungen es gibt, um der ganzen Examensvorbereitung noch einmal ernährungstechnisch einen gewissen Schub nach vorne zu geben.
 

1. Wochenplan

 
Um die richtigen Lebensmittel verfügbar zu haben, ist es unglaublich wichtig, jede Woche ernährungstechnisch, genauso wie das Lernen, durchzuplanen. Der Einkauf wird damit erleichtert und in der Regel spart man auch so Geld, da man nicht „wild drauf los kauft“ ohne weitere Planung und nachher feststellt, im Rahmen des Kochens, dass man Dinge einfach nicht braucht, oder zu viel eingekauft hat.  
 

2. Verzicht auf Süßigkeiten

 
Um dem schnellen Hunger entgegen zu wirken, greift man mal eben schnell beim Lernen zu Süßigkeiten und erfreut sich einige Minuten an der „berauschenden“ Wirkung des Zuckers. Dabei ist kaum etwas so schlecht für den menschlichen Körper wie industriell hergestellter Zucker und dieser ist leider ohne Ende in normalen Süßigkeiten vorhanden. Wenn schon Süßigkeiten, dann am besten Schokolade mit über 80 % Kakaoanteil. Denn je höher der Kakaoanteil, umso geringer der Zuckeranteil. Zucker führt im menschlichen Körper, vor allem im Darm, zu einer Art Übersäuerung und auf Dauer kann dies zu Darmkrebs führen. Nicht zuletzt macht stetiger industriell hergestellter Zuckerkonsum abhängig und man braucht von Zeit zu Zeit immer mehr. Wenn schon „naschen“, dann sollte man eher auf eine diverse Auswahl an Nüssen zurückgreifen, oder man kann auch Gemüsesticks (Mohrrüben, Gurken oder Paprika) zurechtschneiden und dazu kalorienarme Tipps nutzen.
 

3. Nahrungsmittelzufuhr nur zwei Mal am Tag

 
Empfehlenswert ist die aus dem Ayurveda bekannte 16/8 Regel. Was bedeutet das? Zum einen sollte man 16 Stunden nach dem Abendbrot (am besten gegen 18:00 Uhr Abendbrot essen) keine weitere Nahrung zu sich nehmen. Heißt: Am nächsten Tag, erst nach 10:00 Uhr die nächste Mahlzeit zu sich nehmen. Dann wieder 8 Stunden später. Der Hintergrund ist die selbst reinigende Funktion der Zellen, sogenannte Autophagie. Diese wird erst in diesen Zeitfenstern in Gang gesetzt. Bedeutet die Zellen regenerieren sich schneller und die Leistungsfähigkeit steigt. Und dies ist es, was wir unter anderem auch für die Examensvorbereitung wollen: Eine gesunde Zellfunktion, die uns genug Energie liefert. Andernfalls, bei zu viel Nahrungsaufnahme und vor allem in kürzeren Intervallen, ist der menschliche Körper beziehungsweise sind die Zellen nur mit Nahrungsverdauung beschäftigt und können sich nicht selbst reinigen. Schädigende Ablagerungen bilden sich im Laufe der Jahre.
 

4. Kein Fleisch oder nur sehr wenig Fleisch.

 
Auch hier gilt die alte Weisheit aus der Ayurvedamedizin: Der Verzicht auf Fleisch ist absolut wichtig. Der menschliche Körper „kämpft“ nämlich extrem beim Verdauen von Fleisch, vor allem rotes Fleisch (Rind, Schwein, Lamm usw.). Es gibt eine ganz einfache Regel: Wir sollten bei der Ernährung nur diejenigen Nahrungsmittel zu uns nehmen, die von ihrer Physiologie am weitesten von der des Menschen entfernt sind, dann ist die Nahrung gut. Bedeutet: Man stelle sich vor, dass Rinder, Schweine und andere Tiere im Grunde relativ ähnlich unseres menschlichen Körpers aufgebaut sind. Wissenschaftlich ist nachgewiesen, dass beim Verdauungsprozess der menschliche Körper schlicht und ergreifend am meisten zu tun hat und somit Tagesenergie raubt, wenn Fleisch verdaut werden muss. 
 

5. Welche Nahrungsmittel sind nun zu empfehlen?

 
Eine absolute Empfehlung sind Vollkornprodukte. Vor allem, morgens gegen 10:00 Uhr sollte man einen warmen Hafer- oder Vollkornhirsebrei (am besten mit Hafermilch oder Mandelmilch zubereitet) oder aus anderen Vollkornsorten genießen. Diese Breis kann man sich lecker zubereiten mit frisch geschnitten Früchten, Nüssen und so weiter. Achten sollte man darauf, diesen Brei bitte nicht mit industriell hergestelltem Zucker zu süßen. In der Regel gilt: Nicht zu süßen ist immer die beste Variante. Wenn doch süßen, dann mit Alternativen, wie wenig Honig oder ein wenig Ahornsirup, oder Reissüße. Ebenso ist frisches Obst (aber nur in Maßen, da auch dort Fruchtzucker enthalten ist) und grenzenlos zu empfehlen ist immer Gemüse, dass direkt aus der Erde kommt, wie Mohrrüben, Paprika, Brokkoli, Lauchsorten, Rotkohl, Weißkohl. Am Ende gilt: Durch tolle Rezepte, die sich auch leicht im Internet finden lassen, kann man hier richtig tolle Gerichte zaubern.
 

6.  Getränke

 
Kaffee kann konsumiert werden, jedoch auch nur in Maßen und nicht mehr als eine Tasse am Tag. In der Regel gilt auch hier bei den Getränken: Keine Fruchtgetränke, die mit industriell hergestelltem Zucker zugesetzt sind, zu kaufen. Ideal sind immer Tees, vor allem grüner Tee und Kräutertees. Es ist selbstverständlich am Tag zwischen 2,5 und 3 l Wasser zu trinken.


 
 
Wir freuen uns mit diesen Tipps ein wenig für eine gute Examensvorbereitung beizutragen und wünschen viel Erfolg dabei! Das Team der Akademie Kraatz und Assessor Akademie.“ 
 

 
 


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