Grundsatz: 8 Stunden Lernzeit pro Tag

Für ein gelungenes Examen sollte man einen strukturierten Lernplan verfolgen. Dazu gehört auch ein geregelter Tagesablauf mit festen Lernzeiten. Als Grundsatz lässt sich festhalten, das 8 Stunden reine „Brutto-Lernzeit“ pro Tag auf jeden Fall erforderlich sind. Sie sollten bestenfalls zwischen 8 und 9 Uhr morgens startbereit an Ihrem Schreibtisch sitzen, um dann aber auch pünktlich um 16 bzw. 17 Uhr wieder aufhören zu können. Auch das ist wichtig, damit Sie sich nicht gleich zu Beginn der Woche mit langen Lerntagen zu sehr verschleißen und sich auspowern.
 

Konsequentes Lernen am Vomittag 

Da Sie am Vormittag noch wach und motiviert sind, bietet es sich an, zunächst von 8 bis 10 Uhr durchzulernen, dann eine etwa 20 minütige Pause einzulegen und dann nochmals bis 12:30 Uhr zu lernen, bevor Sie eine längere Mittagspause machen. Sie sollten dann, um nicht in Müdigkeit zu verfallen und träge zu werden, etwas leichtes essen und danach vielleicht noch kurz für einen 10-15 minütigen Spaziergang rausgehen, um frische Luft zu schnappen. Dies fördert Ihre Konzentrationsfähigkeit und ist zugleich eine gute Abwechslung zum Büroalltag, in dem Sie Ihre meiste Zeit verbringen.

 

Kürzere Lernphasen am Nachmittag 

Am Nachmittag nach dem Mittagessen werden Sie dann erfahrungsgemäß immer müder und Ihre Konzentrationsfähigkeit lässt nach, Sie sollten dann eher in kürzeren etwa 45-minütigen Abständen Pausen einlegen, die dann in etwa 10 Minuten lang sein sollten, um ein konstant hohes Konzentrationsniveau aufrecht zu erhalten. In diesem Rhythmus sollten Sie dann bis etwa 16 bzw. 17 Uhr weiterlernen.

 

Ausdauer – Achten Sie auf einen gesunden Ausgleich 

Sofern Ihr Lerntag so oder so ähnlich strukturiert ist und Sie auf etwa acht Stunden reine Lernzeit kommen, reichen 6 Lerntage in der Woche aus. Der 7. Tag in der Woche sollte dann in jedem Fall freigehalten werden. Dort sollten Sie sich dann erholen, etwas unternehmen und sich mit Dingen beschäftigen, die nichts mit Jura zutun haben. Beachten Sie bei Ihrem Lernrhythmus jederzeit auch, dass Sie eine hohe Ausdauer benötigen, um der Belastung bis zum Ende hin standzuhalten. Diese werden Sie nicht haben, wenn Sie so sehr an Ihren Kräften zehren, dass mit der Zeit immer weniger vorhanden sind. Achten Sie deshalb auf einen guten Ausgleich und ausreichend Erholungsphasen.

Außerdem können Sie selbstverständlich an solchen Lerntagen unter der Woche, an denen Sie an einem Klausurenkurs teilnehmen und eine 5-stündige Klausur schreiben, entsprechend weniger lernen. Sie sollten dann nach Abgabe und Besprechung der Klausur zunächst eine Pause einlegen und dann für den Rest des Lerntages nur noch Stoff wiederholen, jedoch nichts Neues und Kompliziertes mehr beginnen, was viel Energie erfordert.

Sehen Sie sich hierzu gerne auch unser entsprechendes Youtube-Video an:


Ihr Team der Akademie Kraatz

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